Restaurant Goldener Karpfen in Fulda

Köstliches, mit Bravour zubereitetes Essen, exzellenter Service und ein elegantes bis buntes/historisches Ambiente. Wir hatten Kalbsleder Berliner Art- sehr zart und auf den Punkt gebraten. Die frittierten Zwiebelringe passten super zu den Apfelringen, das Kartoffelpüree war sehr fein. Auch sehr gut gelungen war die maispoularde und das carpaccio. Insgesamt ein toller Genussmoment und sehr zu empfehlen. Entsprechend teuer

Der erster Eindruck zählt! Alles perfekt! Wir hatten keine Reservierung, doch waren sofort herzlich in Empfang genommen. Schöner, außergewöhnlicher Lokal mit köstlichem Essen. Kommen gerne wieder!

Zusammenfassung zuerst: sehr gutes, qualitativ hochwertiges (und hochpreisiges) Restaurant mit kleinen Fehlern. Da man wusste, dass ich ein Feinschmecker bin, hat man mir für meine Reise nach Fulda den goldenen Karpfen wärmstens empfohlen. Erster Eindruck: gemütlich, die Bedienung ist freundlich und gelernt(!). Speisekarte: wie für ein Restaurant mit gehobener Küche üblich, ist die Karte nicht groß aber trotzdem gut Bestückt. Etwar irritiert war ich wegen der Getränkekarte. Habe mich dann für ein Cocktail aus Cranberrysaft und Ginger Ale entschieden - lecker! Als Vorspeise wählte ich den Carpaccio mit Pilzen, als Hauptgang den Panko-Schnitzel aus Kalb und Bratkartoffeln. Was soll ich sagen, die Vorspeise war köstlich, die Pilze auf den Punkt und mein Rindercarpaccio wie erwartet sehr gut. Auch die Hauptspeise hat mit der Zubereitung glänzen können. Das Fleisch nicht zu mächtig die Bratkartoffeln genau wie ich sie mag und der Beilagensalat mit dem hausgemachten Kräuterpesto-Dressing war mundgerecht zubereitet. Jetzt zu den kleinen Minuspunkten: a) das Markenkonzept wurde nicht 360% gespielt. So waren zwar auf den Gläsern die Logos des Hauses zu sehen, doch weder auf Besteck, Geschirr noch auf Tischtuch und Serviettentuch waren sie zu finden. Ich finde, für so ein Haus gehört das zum guten Ton. b) als Amuse-Gueule wurde Weißbrot mit französischer Butter (mit fleur de sel) gereicht. Ich hätte hier mir gewünscht, dass es weiger Brot gegeben hätte, diese aber dann etwas angetoastet und/oder mit Knoblauch verfeinert gewesen wären. Auf dem Teller befanden sich noch Margarine/Butter noch in der Plastikverpackung wie vom Frühstückbüffet. Das hat mich wirklich gestört, denn bei den Speisen auf der Karte hätte ich hier eher selbstgemachte Zitronen-Koriander- oder Bärlauchbutter in kleinen Schälchen erwartet. Keinesfalls so ideen- bzw. lieblos. Das hat zwar den Gaumenfreuden der Speisen kein Abbruch getan, doch enttäuschte es etwas die Erwartung, die ich ansonsten Erfüllt bekam. c) ein letzter Punkt, der mich etwas gestört hat, waren die Salzstreuer in Kombination mit der Pfeffermühle, die fast auf jedem Tisch zu finden waren. Gerade in solchen Häusern mit gutem Ruf hätte ich mir hochwertige Salzmühlen und schöne hölzerne Pfeffermühlen gewünscht, was das Ambiente abgerundet hätte. Getränk, Vor- und Hauptspeise und Espresso schlugen mit knapp 50 EUR zu Buche, was allerdings das Essen definitiv wert war. Alles in Allem ein tolles Restaurant mit ausgezeichneter Küche und einigen kleinen Fehlern im Layout-Konzept.